Gruene Kreistag Unna

Grüne halten am Sozialticket fest

|   Pressemitteilung

Die Grünen im Kreis Unna begrüßen die Einführung des Sozialtickets zum 1. Dezember. „Dies ist ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk an diejenigen, die sich ansonsten wenig auf das anstehende Fest freuen können“, so Jochen Nadolski-Voigt, sozialpolitischer Sprecher der Grünen im Kreistag.

Die Grünen im Kreis Unna begrüßen die Einführung des Sozialtickets zum 1. Dezember. „Dies ist ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk an diejenigen, die sich ansonsten wenig auf das anstehende Fest freuen können“, so Jochen Nadolski-Voigt, sozialpolitischer Sprecher der Grünen im Kreistag.

Die Grünen erinnern daran, dass das Sozialticket mit dem es für Hartz-Vier-Empfänger und deren Familien bald eine vergünstigte Benutzung der Busse im Kreisgebiet gibt, nur ein Teil einer umfassenden Sozialkarte darstellt. „Wir kämpfen dafür, dass die Gesellschaft in Zeiten der Not zusammenrückt und den schwächsten Mitgliedern Zugang zu wichtigen gesellschaftlichen Angeboten ermöglicht. So sollte eine umfassende Sozialkarte auch kostenlose Schulbücher und Schulessen ermöglichen. Essen, Bildung und Mobilität seien die wichtigsten Grundpfeiler einer sozial ausgerichteten Gesellschaft.

Hinzukomme noch die Teilhabe an kulturellen und sportlichen Angeboten. Nach Vorstellung der Kreisgrünen sollte daher mit einer Sozialkarte gewährleistet sein, dass Berechtigte auch in den Nachbarstädten innerhalb des Kreises z.B. vergünstigt ein Museum oder ein Schwimmbad besuchen können. Dies sei leider bisher am unverständlichen Widerstand der Bürgermeister gescheitert. Dabei entstünden nach Auffassung der Grünen gar keine Mehrkosten. Schließlich würden ja Museen oder Schwimmbäder ohnehin unterhalten. Eine stärkere Auslastung dieser Einrichtungen würde daher den Kommunen nicht mehr Geld kosten.

Die Sozialkarte fördere auch die Eigeninitiative, aus dem Teufelskreis Armut und Chancenlosigkeit herauszukommen. Nadolski-Voigt: „Wir geben vor allem Familien mit geringem Einkommen eine Perspektive und wichtige Werkzeuge selbst in die Hand.“ Wer sich weiterbilde und die neu gewonnene Mobilität dafür nutze in einer Nachbarstadt eine Stelle anzunehmen,  könne es schaffen.