Gruene Kreistag Unna

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Enttäuschung über die Zurückhaltung der SPD im Kreis Unna

ist groß

ver.di begrüßt die jüngste Stellungnahme von der Kreistagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen im Kreis Unna. Die Stellungnahme sei in ihrer Klarheit bislang einmaligund zeige, dass es niemandem weh tue, den richtigen Weg zu beschreiten.


"Es ist im positiven Sinne sehr bemerkenswert, dass die Kreis-Grünen die wichtigen
Grundzusammenhänge zwischen der prekären Beschäftigung im Solebad Werne und
dem Kreishaushalt erkannt haben. Da kann sich meine eigene Partei eine Scheibe
von abschneiden, besonders auf Kreisebene." lobt Berger ausdrücklich die Haltung
der Kreis-Grünen und kritisiert gleichzeitig, dass sich die Kreis-SPD offensichtlich
nicht zu den brennenden Themen Tarifflucht, Mini-Jobs und prekäre Beschäftigung
äußern will, womöglich um den Werner genossen nicht "in den Rücken zu fallen".
Berger betont, dass eine klare kreisweite Haltung der SPD zu einem derart wichtigen
Thema unabdingbar sei."Es geht ja schließlich nicht um eine zusätzliche Ampelanlage
oder einen Verlegung eines Zebrastreifens in der Werner Innenstadt, sondern um
fundamentale, sozialdemokratische Werte, die in Werne mit Füßen getreten werden."

Es sei schon erstaunlich, dass die Kreis-SPD dieses Feld ohne eindeutige Postion zu
beziehen, den Kreis-Grünen überlasse. Auch Landrat Makiolla müsse ein Interesse
daran haben, dass im Kreis Unna gute Arbeit das Leitbild ist und nicht der Ausbau von
Tarifflucht, Niedriglöhnen und prekärer Beschäftigung, wie es im Solebad Werne der
Fall sei.

Die Grünen seien neben der Partei "Die Linke" im Kreis Unna die einzigen politischen
Parteien, die dem Vorgehen der Verantwortlichen in Werne eine klare Absage erteilt
haben und Tarifverhandlungen mit dem Ziel der Integration in das Tarifwerk "TVöD"
fordern. "Die Haltung von Bündnis 90/Die Grünen begrüße ich nicht nur als ver.di-
Sekretär, sondern auch als Mensch, der sich der sozialen Demokratie in diesem
Lande verpflichtet sieht. Ich wünschte, dass sich der amtierende Landrat einmal
ähnlich klar für die Solebad-Beschäftigten stark macht, wie es Herr Nadolski-Voigt und
die grüne Fraktion im Kreistag tut. Das ist aber leider nicht zu erwarten, wie es
scheint."
Ende


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