Gruene Kreistag Unna

Regionalstelle Frau und Beruf endlich besetzen

|   Pressemitteilung

Die bereits im März-Kreistag beschlossene Wiedereinrichtung der Regionalstelle Frau und Beruf ist immer noch nicht besetzt, mahnen die Grünen im Kreistag an. „Wir wissen, so Her-bert Goldmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen, „dass es eine entsprechende Ausschreibung gegeben hat und wundern uns nun darüber, dass noch immer kein Vollzug verkündet worden ist“.

Die bereits im März-Kreistag beschlossene Wiedereinrichtung der Regionalstelle Frau und Beruf ist immer noch nicht besetzt, mahnen die Grünen im Kreistag an. „Wir wissen, so Her-bert Goldmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen, „dass es eine entsprechende Ausschreibung gegeben hat und wundern uns nun darüber, dass noch immer kein Vollzug verkündet worden ist“.

Die Regionalstelle soll Frauen dabei helfen, neue Perspektiven oder einen Ein-stieg ins Berufsleben zu ermöglichen. „Die Erwerbsquote von Frauen ist ein wichtiges Indiz für die wirtschaftliche Stärkung einer Region, so Goldmann weiter. Seit vielen Jahren könnten die beruflichen Ressourcen von Frauen trotz bester Qualifikation jedoch nicht ausgeschöpft werden. Der Anteil der Frauen an Beschäftigung mit rund 40 % im Kreis Unna sei eher rückläufig und entspräche längst nicht der sogenannten Lissabon-Zielsetzung mit einer beabsichtigten Frauenerwerbsquote von 60 % bis zum Jahr 2010.

Gerade Frauen seien aber nach Auffassung der Grünen wichtige Gründerinnen neuer Unternehmen. Frauen gründen dabei im Vergleich kleinere Unternehmen als Männer und sind weniger risikobereit. Deswegen müssten nach Auffassung der Grünen, Frauen die Unternehmen gründen wollen, besonders beraten werden.

„Wir müssen, so Goldmann weiter, „unsere Anstrengung zur Förderung der Frauenerwerbstätigkeit noch erheblich steigern.“ Es sei daher mehr als bedauerlich und unverständlich, dass trotz des seit Monaten bestehenden Kreistagsbeschlusses die einzurichtende Beratungsstelle noch immer nicht besetzt sei. Mit einer entsprechenden Anfrage im Kreistag wollen die Grünen nun Aufklärung über die Hinderungsgründe bekommen.