In Anbetracht der horrende steigenden Energiepreise schließen sich die Grünen damit der Forderung des Informationskreises für Raumplanung (IfR) an, mit Masterplänen nun auch die planerischen Rahmenbedingungen für größere Energieeffizienz und den Wechsel zu Erneuerbaren Energien auf der kommunalen Ebene durchzusetzen.
Die Grünen bedauern, dass es trotz eines bereits vor einem Jahr gefassten Kreistagsbeschluss noch keinen „Runden Tisch für Klima und Energie“ zusammen mit den Städten und Gemeinden, den Stadtwerken, der Kreishandwerkerschaft sowie den Wohnungsgesellschaften, Verbraucherschützern und anderen gegeben habe. Eigentlich stünde der Landrat im Wort, eine solche Initiative voranzutreiben.
Die Grünen fordern bereits seit Jahren, eine eigene Energieagentur beim Kreis Unna einzurichten, die eine entsprechende Strategie für Energiesicherheit und Klimaschutz entwickelt und Maßnahmen umsetzt. „Unsere warnende Stimme wurde lange Zeit nicht gehört, jetzt explodieren die Energiepreise nicht nur beim Öl sondern auch beim Erdgas und wir haben viel Zeit verloren, mit eigenen Initiativen auf Kreisebene gegenzusteuern“, macht Goldmann aus seiner Kritik keinen Hehl.